Germany 8111
Neuerungen an Revolver-Bleifedern*) von H. F. Hambruch in Hamburg. D. R. P. No. 11 020 vom 6. April 1880 ab. Zusatz-Patent zu No. 8111 vom 23. April 1879. (Kl. 70.)
Diese Bleifeder ist in der Hauptsache der eigentlichen Revolver-Bleifeder ähnlich. Die ganze Feder ist hohl, und in der hinteren Hälfte sind drei oder mehr Bleie untergebracht, welche durch drehbare Zwischenwände von einander getrennt sind. Damit nun die Bleie abwechselnd vor die Spitze oder Mündung der Feder gebracht werden können, befindet sich in der Mitte derselben ein Cylinder mit einer nach der Spitze der Feder trichterförmig zulaufenden excentrisch gelegenen Oeffnung.
In Fig. 1 ist A das äussere Rohr mit der EndverschraubungB von gebräuchlicher Construction; a ein aus drei Wänden bestehendes Stück, das mit em drehbaren Knopf C fest verbunden wie aus Fig. 3 ersichtlich, dazu dient ist und, Hülse gesteckte Bleie e von einander, 3 in die halten. Durch eine Marke F am getrennt zu am oberen Theile der äusseren Knopf C und man bestimmen, welches der drei Hülse A kann Hülse gelagerten und durch die im Innern der von einander getrennten Bleie Zwischenwände gelegene, Fig. 2, nach unten vor die excentrisch trichterförmig laufende Oeffnung d des Cylinders b aus werden soll. Das betreffende Blei fällt gebracht die Oeffnung d in die andere Hälfte dann durch und von da in die Spitze der Federdes Rohres hier durch Verschrauben festgestellt und kann man mit der Bleisorte wechseln werden. Will benutzte Nummer in das Rohr, so lässt man die die neue Nummer vor die zurückfallen, dreht das Blei durch die Oeffnung d und lässt Verschraubung vor der Spitze des Stiftes B hindurch und erscheinen.